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Konzertübersicht 2017

(Stand 24. November 2017, t.b.c.)

* 16. Februar 2017, 19 Uhr, Norrköping, De Geerhallen, 5. Sinfonie // Norrköpings Symfoniorkester, Christian Lindberg *Informationen*

* 12. März 2017, 18 Uhr, „Men and Women“ – Ballettabend Staatstheater Oldenburg (Choreografie: Antoine Jully, Musik:Allan Pettersson, 6. Sinfonie, ML: Carlos Vásquez) *Informationen*
Weitere Aufführungen: 29.3. / 5.4. / 12.4. / 8.5. / 31.5.

* 5.-13. Juni, Aufnahme 5. Sinfonie, Norrköpings Symfoniorkester, Christian Lindberg

* 21. September, Norrköping, De Geerhallen, 2. Violinkonzert, Ulf Wallin, Norrköpings Symfoniorkester, Christian Lindberg

* (25.) September 2017, Norrköping, 12. Sinfonie // Norrköpings Symfoniorkester, Christian Lindberg -> Verlegt auf 2019!

* 1. und 2. Dezember, Stockholm, Berwaldhallen, 7. Sinfonie, Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding, LIVE im Radio am 1.12. auf P2 um 19.03 Uhr

 

 

Pettersson-News

Heute einmal ein Sammelposting mit verschiedenen Informationen zu Aufführungen und Aktivitäten rund um Allan Pettersson.

* Christian Lindberg hat einige Termine dieser und der kommenden Saison veröffentlicht, die nächste Aufführung in Norrköping ist am 28. November, dann steht die 14. Sinfonie auf dem Programm. Die im letzten Jahr aufgeführte 13. Sinfonie ist in einer Recording Session im Januar eingespielt worden und wird im Herbst erscheinen. Weiterhin wird Lindberg die 1. Sinfonie in Nürnberg vorstellen und nimmt die 4. Sinfonie noch 2015 mit nach Taiwan (-> Konzerte 2015). 2016 sind Aufführungen der 4. Sinfonie in Antwerpen und Stockholm geplant, kurz hintereinander im März.

* In Radebeul und in Göttingen erklang jüngst die 7. Sinfonie, die Aufführung in Radebeul am 22. März (Leitung Jan Michael Horstmann) habe ich mit einem einführenden Artikel und einer Rezension begleitet.

* Mátyas Kiss rezensiert in der nmz die jüngsten Lindberg-Aufnahmen: „Qualvoller, dann triumphaler Weg ins Freie“

* Im Stockholmer „Kafé Klaver“ gab es im Januar eine Aufführung der Barfußlieder mit Ola Sandström, allerdings nicht in der klassischen Fassung mit Klavier, sondern in einer freien Bearbeitung mit Gitarre, Vibraphon und Cello. Es gibt von einigen Liedern einen youtube-Mitschnitt (komplette Playlist hier):

Mehr darüber und über die Musiker auf der Website von Mikael Karlsson.

Das Plakat zur Barfußlieder-Aufführung im Januar 2015 von Mikael Karlsson.

Das Plakat zur Barfußlieder-Aufführung im Januar 2015 von Mikael Karlsson.

 

Saxophonist John-Edward Kelly gestorben

Der US-amerikanische Saxophonist, Dirigent und Komponist John-Edward Kelly ist am 13. Februar im Alter von 56 Jahren verstorben. Von 1981 an spielte er im berühmten Raschèr Saxophone Quartet, wirkte als Professor und Dozent und gründete in den USA das Arcos Ensemble. Kelly zeichnet nicht nur für etwa 400 Ur- und Erstaufführungen verantwortlich, an denen er mitwirkte – er war einer der mittlerweile drei Saxophonisten, die als Solisten Allan Petterssons 16. Sinfonie für CD einspielten – nach Frederick L. Hemke bei cpo, die neueste Einspielung stammt aus dem letzten Jahr mit dem Norrköping Symphony Orchestra und Jörgen Pettersson, Altsaxophon.

Mit dem Arcos Ensemble setzte er ebenfalls Pettersson auf das Programm und spielte am 2010 die US-Erstaufführung des „Mesto“ aus dem 3. Streicherkonzert. Derek Ho hat die Einspielung der 16. Sinfonie auf seinem Blog betrachtet. Ein weiterer schwedischer Komponist, der Kelly sehr am Herzen lag, war der 2013 verstorbene Anders Eliasson, von diesem spielte Kelly mehrere Werke ein.

Meldungen und Nachrufe

* codex flores

* klassik.com

* veronews.com

 

Neue Lindberg-CD ab heute im Handel!

Allan Pettersson (1911-1980) AP416

Symphonie Nr. 4 (1959)
Symphonie Nr. 16 (1979)

Jörgen Pettersson, Altsaxophon
Norrköping Symphonieorchester, Christian Lindberg

BIS BIS-SACD-2110, (inkl. Bonus-DVD), VÖ: 1.10.2014, 7318599921105

 

Pettersson war durch und durch Symphoniker. Nach seinem ersten, unvollendeten Versuch (Symphonie Nr. 1, später von Christian Lindberg komplettiert und auf BIS 1860 eingespielt) komponierte er noch 15 weitere Symphonien und hinterließ bei seinem Tod 1980 ein weiteres Fragment. Daneben komponierte er nur sechs andere Werke. Nur die Jahre vor der Veröffentlichung der 4. Symphonie scheinen Jahre des Innehaltens gewesen zu sein, ausgelöst durch den Misserfolg der 3. Symphonie 1956. Die 4. hat einen biographischen Bezug; Petterssons Mutter war gestorben, und er schrieb in sein Tagebuch: “Symphonie Nr. 4. Für meine Mutter, die heimgegangen ist in das Leben, in dem Güte in Gott verkörpert wird.” Die choralartigen Passagen dieser Symphonie werden direkt inspiriert sein durch die Lieder, die ihm seine tief religiöse Mutter in seiner Kindheit vorgesungen hat. Ganz anders der Ansatz der 16. Symphonie, in der Pettersson das Saxophon solistisch auftreten lässt und die von der Spannung zwischen wilden, eruptiven und langsamen, ruhigen Abschnitten lebt. Als Bonus liegt der SACD eine DVD bei mit einem zweiundfünfzigminütigen Interview, 1974 von Sveriges Television aufgezeichnet: “Vem fan är Allan Pettersson?” (Wer zur Hölle ist Allan Pettersson?)

in Dresden z. B. bei Opus 61 bestellbar.

News – Rückschau und Vorschau

Das Jahr 2014 ist bereits fünf Wochen alt, es wird Zeit, einige Pettersson-Neuigkeiten zu sammeln, da sowohl Konzerte anstehen als auch in der Rückschau berichtet werden kann. Deshalb gibt es heute einen News-Thread über verschiedene Ereignisse.

Am 17.11.2013 traf sich in Hamburg die IAPG zur Mitgliederversammlung. Zum amtierenden Vorstand wurden gewählt: Dr. Michael Kube (1. Vorsitzender), Prof. Dr. Peter Ruzicka (2. Vorsitzender), Alexander Keuk, Sabrina Kube und Martin Gelland.

Im Januar war in Norrköping – nun schon „traditionell“ – der Aufnahmetermin für die nächste BIS-CD des „Allan Pettersson Project“. Die im Herbst 2013 aufgeführten Sinfonien Nr. 4 und Nr. 16 wurden nun aufgenommen, Christian Lindberg leitete das Norrköping Symphony Orchestra. In einem Video wurde die Produktion dokumentiert:

Christian Lindberg wird die 4. Sinfonie nun in einem weiteren Konzert präsentieren – es handelt sich um ein Konzert des Transsylvania State Philharmonic Orchestra in Cluj-Napoca (Rumänien) am 28. Februar. Nähere Informationen gibt es auf der Website des Orchesters. Es gibt auch Signale, dass Lindberg künftig mit weiteren Orchestern Pettersson aufführen wird. Das wäre ein wichtiger Effekt des Projektes – weiterhin ist zu vermelden, dass die Facebook-Seite des AP-Projektes schon über 1100 Fans verzeichnet.

Ein Pettersson-Konzert in Schweden, das Ende Januar stattfand, war mir bis vor kurzem gar nicht bekannt, erst als eine Rezension veröffentlicht wurde, erfuhr ich davon. Jonas Lindgaard (Violine) und das Weber-Quartett spielten das 1. Violinkonzert in Konzerten in Härnösand, Sollefteå und Sundsvall. Eine Rezension ist auf allehanda.se zu lesen.

Eine traurige Meldung erreichte uns vor wenigen Tagen – der Dirigent Gerd Albrecht ist am 2. Februar im Alter von 78 Jahren in Berlin gestorben. Albrecht war Ehrenmitglied der Internationalen Allan Pettersson Gesellschaft, gilt er doch als einer der „Pioniere“ in der Rezeption des Komponisten vor allem im deutschsprachigen Raum. Die 7. Sinfonie nahm Albrecht 1991 mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg auf, sie erschien 1992 in der cpo-Edition und wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 1994 nahm er mit dem gleichen Orchester die 8. Sinfonie auf (für Orfeo).  Schon 1988 hat Albrecht Pettersson dirigiert – in einem Konzert mit den Berliner Philharmonikern (!) erklang damals die 7. Sinfonie, die 8. Sinfonie hat er u. a. im Rahmen des Pettersson-Zyklus 1993/94 in der Kölner Philharmonie aufgeführt.

Schließlich gilt es, die bislang einzige sinfonische Aufführung in Deutschland in diesem Jahr anzukündigen. Stefan Solyom, der im Jubiläumsjahr 2011 mit der 7. Sinfonie in Norrköping für stehende Ovationen sorgte (siehe hier), wird in Weimar mit der Staatskapelle Weimar die 7. Sinfonie erneut aufführen. Die Termine sind Sonntag, der 16. und Montag, der 17. März. Gekoppelt ist die Sinfonie mit Werken von Lidholm und Stenhammar. (Foto Orchester: Christiane Hoehne)

Staaatskapelle Weimar in der Weimarhalle

 Update: Gilles Apap hat für seine Konzerte mit der Camerata Nordica (Oskarshamn) das Programm geändert. Ursprünglich war Petterssons 1. Violinkonzert geplant, stattdessen steht nun Mendelssohns d-Moll-Violinkonzert auf dem Programm. Leider ist es nicht das erste Mal, dass Interpreten trotz Ankündigung einen Rückzieher machen – die Gründe dafür werden zumeist nicht mitgeteilt.

Alle Pettersson-Konzerttermine 2014 finden Sie hier.

 

 

 

Zwei Pettersson-Sinfonien in einem Konzert

Christian Lindberg dirigierte die 16. und die 4. Sinfonie von Allan Pettersson in Norrköping

** Links zu weiteren Rezensionen des Konzertes am Schluss des Artikels (scroll down for links to swedish reviews of the concerts)

Er ist der bedeutendste Sinfoniker des 20. Jahrhunderts in Schweden, und er wird kaum gespielt. Ausgerechnet die kleine Stadt Norrköping will das nun endlich ändern – mit der gemeinsamen Kraft des ansässigen Orchesters und Christian Lindberg, der schon als Kind „Fan“ von Allan Pettersson wurde. Das „Allan Pettersson Project“ wird also bis 2018 seine aktive Heimstatt in „De Geerhallen“ finden. Am 31. Oktober stellte Lindberg die 4. und die 16. Sinfonie im Konzert vor. Zwei Sinfonien in einem Konzert – das ist in der Pettersson-Rezeption bisher ohne Vergleich und stellt an Hörer wie Interpreten besondere Anforderungen. Zudem war es spannend, sich gleichzeitig mit einem Werk aus der ersten sinfonischen Schaffensphase aus den 50er-Jahren und der letzten vollendeten Sinfonie konfrontiert zu sehen. Nach der 16. Sinfonie (1979) blieb die 17. Sinfonie ein Fragment – Pettersson starb 1980.

Lindberg setzte die 16. Sinfonie, die als Auftragswerk für den US-Amerikaner Frederick L. Hemke als „Sinfonie mit Altsaxophon-Solo“ entstand, an den Beginn und die 4. Sinfonie an den Schluss. Beide Sinfonien sind wahrlich keine leichte Kost, so dass die Entscheidung, ein Werk von Lindberg selbst („Kundraan and the arctic light“) in die Mitte des Programms zu setzen, richtig war und sowohl Kontrast als auch Entspannung bot.

Der Konzertsaal in Norrköping war leider nur zur Hälfte gefüllt, das ambitionierte Programm zog aber viele Kenner und Liebhaber von Petterssons Musik von nah und fern an. Solist in der 16. Sinfonie war Jörgen Petterssson vom Stockholmer Saxophonquartett, der schon im Voraus bekannte, jede einzelne Minute dieser Musik zu genießen. „Halbe 80, frenetico“ schreibt Pettersson an den Beginn der Sinfonie – damit ist der Weg vorgezeichnet durch einen kaum einmal zur Ruhe kommenden Musik-Tunnel, durch den sich Pettersson am Saxophon mit dem Orchester windet. Der Solist konnte dem Komponisten eine starke Stimme geben, die auch notwendig ist, da Allan Pettersson hinter dem Altsaxophon mehrfach eine dissonant wogende Wand aufbaut – es ist eine Art Kampfarena des Lebens. Trotzdem bleibt als Eindruck kaum einmal der Schmerz oder die Resignation, es ist eher eine Art stetiges Aufbegehren und eine höllische Energie, mit der diese Sinfonie – in der Kürze fast vergleichbar der 10. Sinfonie, die ähnlich rumorende Wellen beinhaltet – aufwartet. Am Ende gibt es eine kurze Beruhigung, ein erschöpftes Ausatmen der Streicher. Und viel Applaus schon für diese große Leistung von Solist und Orchester.

Doch nach der Pause wartete eine erneute Gipfelbesteigung (Pettersson schrieb – so scheint es – ausschließlich „Achttausender“) auf das Orchester. Mit der 4. Sinfonie geht es in der Biografie zurück in die 50er-Jahre, längst hat sich Pettersson die Sinfonik auf die eigene Fahne geschrieben und entwickelt doch in den ersten vier Sinfonien – das Fragment der 1. Sinfonie eingeschlossen – erst allmählich seine unverkennbare Sprache. Dazu gehören hier auch noch viele Experimente vor allem in der Großform und in der Instrumentation. Die 4. Sinfonie sieht Petterssons größtes Schlagzeugarsenal und auch eine Celesta vor. Zwar ist die 4. Sinfonie vermutlich leichter fasslich als die 16., da sie in viele einzelne Blöcke geteilt ist und sogar Luft für Generalpausen bietet, doch zugleich erscheint das häufige offensichtliche Versiegen des gesamten Materials rätselhaft.

Lindberg und das Norrköping Symfonieorkester boten eine schier unglaubliche Leistung, zumal in kurzer Probenzeit eine sehr gute Qualität herrgestellt wurde – von Werken, die sicherlich keinem der Musiker je schon einmal auf dem Pult lagen. Vom Dirigenten ging nicht nur eine organisierende Klarheit aus, er versuchte gleichzeitig die großen Bögen und präzise Impulse in den Rhythmen zu setzen – das gelang vor allem deshalb auch sehr gut, weil man deutlich merkt, dass das Orchester mit den Kompositionen ihres Landsmannes immer vertraurer werden. Hier könnte sich ein typischer „Norrköping-Sound“ für Allan Pettersson herausbilden – die Aufnahmen werden es zeigen. Für die Weltgeltung des Komponisten wurde – im vierten Jahr in Folge – erneut ein wichtiger Beitrag geleistet.

Reviews in der schwedischen Presse:

* Norrköpings Tidningar: Allan Petterssons andrar hem

* Folkbladet: Musik som fångar livets smärta

* Review von Derek Ho (Blog)

* Review bei ResMusica (France – englisch)

* Review bei ResMusica (France – frz. Jean-Christophe Le Toquin)

* Artikel bei „OPUS“ – En svensk Mahler

 

The Allan Pettersson Project – Zusammenfassung der Pressekonferenz in Norrköping

Am Donnerstag gab es in Norrköping eine Pressekonferenz des Norrköping Symfonie Orkester mit Christian Lindberg und Karin Veres (CEO NSO) zum sogenannten „Allan-Pettersson-Project“, womit das Vorhaben der CD-Gesamtaufnahme mit Orchester und Dirigent in eine neue Phase startete. Norrköping entwickelt sich zum Zentrum der schwedischen Pettersson-Pflege und angesichts der in diesem Jahr bereits anwesenden Gäste und der intensiven Nutzung von Internet und Social Media dürfte das Projekt internationale Strahlkraft besitzen. Und das ist gut und richtig so, denn Allan Petterssons Musik kann nur von Aufführungen leben und natürlich auch vom Diskurs darüber. Zu schnell wurde er in den vergangenen Jahrzehnten von Orchestern, Dirigenten und Musikfreunden beiseite gelegt: zu schwer, zu anstrengend, zu traurig. Man mag das nicht widerlegen, aber die Beschäftigung mit Allan Pettersson lohnt sich – das zeigt sich schon, wenn man in die durchaus glücklichen Gesichter – auch der Orchestermusiker – in Norrköping blickt.

Was passiert also in den kommenden Jahren? Nicht weniger als die Fertigstellung der Gesamtaufnahme aller Sinfonien bei BIS records mit jährlichen Konzerten (Herbst) in Norrköping und anschließender Aufnahme (Januar Folgejahr). Die Gesamtaufnahme wurde bereits in den 90ern begonnen, die bereits vorgelegten Aufnahmen der Sinfonien 3&15, 8&10, 11 (alle Segerstam) sowie die 5. Sinfonie mit dem Malmö Symphony Orchestra werden in die Gesamtaufnahme integriert. Die Sinfonien Nr. 1, 2, 6 und 9 wurden seit 2011 durch Christian Lindberg eingespielt, 4&16 wurde am Donnerstagabend im Konzert gespielt und wird Januar 2015 aufgenommen. Der komplette Aufnahmeplan (pdf) sieht als nächstes Vorhaben die 13. Sinfonie vor.

Am Ende des Projektes soll im Jahr 2018 eine Tournee mit Christian Lindberg stehen, dann mit der 7. Sinfonie, die das einzige Werk ist, das noch einmal eingespielt wird, nachdem Segerstam bereits 1992 eine Aufnahme vorlegte. Zudem sollen Filmaufnahmen das Projekt ergänzen, neben dem „Make of“ der 1. Sinfonie, gibt es zur 9. Sinfonie den Film „Människans röst“ von Peter Berggren in einer restaurierten Version. Dieser Film wurde in Norrköping auch der Presse vorgeführt. Weitere Projekte sollen die Filme „Vem fan är Allan Pettersson“ und „Sangen om Livet“ sein.

Hier spricht Christian Lindberg über das Allan-Pettersson-Project:

Lindberg zeigte sich froh und dankbar über das Engagement des Orchesters, in das außergewöhnliche Projekt einzuwilligen. Karin Veres konnte ihre Freude mitteilen, dass von der doch nicht gerade großen Stadt Norrköping nun ein Zeichen in der Musikwelt ausgehen wird und die Musik Allan Petterssons so endlich ihre Verbreitung findet, die sie verdient. Angesichts des hohen technischen Anspruchs von Petterssons Partituren zeigte sich auch Robert von Bahr (Leiter BIS) erfreut, dass das Orchester diese Mammutaufgabe auf sich nimmt – „Pettersson muss in der Welt Gehör finden“.

Ein Video der Pressekonferenz gibt es beim SON-Channel.

Artikel im „Folkbladet“ über das Projekt: SON storsatsar på att lyfta symfonikern Allan Pettersson

Artikel bei kultursidan.nu

Die CD der 9. Sinfonie samt zugehöriger Bonus-DVD wurde als Presse-Pre-Release vorgestellt, der offizielle Verkaufsstart ist am 1. Dezember 2013.

grafik cd cover

2013, a year with books about Allan Pettersson : Per-Henning Olsson – En symfonisk särling

As we know 2013 is not the year of frequent AP performances but we have the chance to read about Allan Pettersson. Beside the German AP-book „Musik Konzepte“  there is another important publication I’d like to introduce. Per-Henning Olsson (musicology dep., Uppsala University, Sweden) wrote a dissertation on the symphonies of Allan Pettersson. It is an extensive book of 351 pages which examines the study years as well as the appearance of the symphonies between 1953-80 related to Swedish music life. Olsson discusses the style, pointing out tonality aspects and focuses on Symphony 2, 4, 5, 7 and 10. Olssons book is worth reading also because he is working close to Allan Pettersson sources in Uppsala – the „Allan Pettersson personarkiv“ is situated at Uppsala universitetsbibliothek.

2013-09-22 09.44.05

An abstract is available at Uppsala University Publications. The book can be ordered from Uppsala University Online Shop.

News: A third book will be released soon: Michael Kube wrote a biography which will be published in „Svenska Tonsättare“ series of the Royal Music Academy, Stockholm. A preview can be seen here.

US West Coast Performance of the 7th Symphony

5th of March will be the day of the performance of the 7th Symphony in Azusa/CA. Christopher Russell and his orchestra are rehearsing the symphony – Norman Lebrecht from Slipped Disc gives an introduction to AP and the forthcoming concert: Read here – The concert poster has a good design:

More about the performance  you will find soon here in this thread. Concert details you find HERE

 

Stillheten i orkanens öga.

Die Konzerte in Berlin und Norrköping sind vorbei – heute wird die 9. Sinfonie erneut in Jonköping gespielt. Bisher gab es nur wenige Reaktionen und Rezensionen, das Konzert in Berlin wurde offenbar von der Presse völlig ignoriert.

Die Rezensionen fasse ich in diesem Artikel zusammen:

Berlin, 20. November, 1. Streicherkonzert, Deutsches Kammerorchester Berlin, Jan Michael Horstmann

* Derek Ho hat auf seinem Blog sein persönliches Musikerlebnis geschildert.

* eine Userin („BerlinSpirit“) beschreibt auf Twotickets.de ihren Eindruck: „Sehr spannend war die durchaus ungewöhnliche Kombinationen von Barock und Neuer Musik! So lernten wir bisher unbekannte Komponisten der Bach-Familie kennen und entdeckten die von Krieg und Krankheit geprägten – tonalen – Werke von Karl Amadeus Hartmann und Allan Pettersson. Sehr charmant, informativ und leidenschaftlich war auch die Einführung von Jan Michael Horstmann!

Norrköping, 29. November/Jönköping, 30. November – 9. Sinfonie, Norrköping SO, Christian Lindberg

Hier ein Eindruck vom Konzert im Kulturhuset Spira, Jönköping am 30. November. Das Bild stellte Jörg Wohner zur Verfügung:

* Rezension im Folkbladet, 30.11.2012 (Siv Jogfors) – sehr schön der letzte Satz, der das Bild der „Stille im Auge des Orkans“ zeichnet.

* Rezension von Derek Ho auf dem Blog Allan Pettersson 100 år, 2.12.12

* Vorankündigung im Norrköpings Tidningar (28.11., Mats Granberg), allerdings steht hier der Klaviersolist George Li eindeutig im Mittelpunkt.

* Radiosendung (Scrollen bis „Dirigent utan Frack“) über Christian Lindberg und die Proben zur 9. Sinfonie bei Studio Ett, Sveriges Radio

und noch einmal Norman Lebrecht zur Aufnahme der 6. Sinfonie (er hörte sie 5x hintereinander komplett an!): openlettersmonthly.com

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